Journal
Eine italienische Familiengeschichte
Durch zwei Jahrhunderte begleiten wir die Familie Casadio. Alles beginnt in einem kleinen Bauerndorf in der Lombardei namens Stellata. Dort wohnt der junge Giacomo, ein Eigenbrödler. Als Fahrende ins Dorf kommen und dort überwintern, verliebt sich Giacomo in die ‘Zingara’ Viollca.
Viollca ist eine hübsche junge Frau mit rabenschwarzem Haar. Sie hat die Fähigkeit aus der Hand zu lesen. Was sie auch bei Giacomo macht, und diese Begegnung legt den Grundstein einer Ehe.
Über 500 Seiten folgen wir nun dieser Ehe und ihren zahlreichen Nachkommen durch das gesamte 19. und 20. Jahrhundert. Wir sehen die Höhen und Tiefen von Beziehungen, Karrieren und Leben und erfahren von schweren Schicksalen. Die Familiengeschichte ist eingebettet in die politische Situation Italiens und man erhält einen Einblick in Italiens Geschichte.
Die speziellen magischen Fähigkeiten von Viollca ziehen sich durch den ganzen Roman durch wie ein roter Faden. In jeder Generation gibt es eine Person, die übernatürliche Kräfte hat.
Daniela Raimondi schreibt über essentielle Themen wie Liebe, Glück, Schuld, Armut, Rebellion und große Träume. Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen.
Daniela Raimondi. An den Ufern von Stellata. Ullstein 2022