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Journal

Eine Brieffreundschaft mit Gott

Walter ist Postbote und ein Mensch, den man nicht sofort ins Herz schliesst. Er eckt immer wieder an, im Umgang mit seinen Mitmenschen stellt er sich nicht gerade geschickt an. Das führt dazu, dass er mit knapp sechzig Jahren strafversetzt wird, in die Abteilung für unzustellbare Briefe. Er ist dort dafür zuständig, diejenigen Briefe zu beantworten, welche Kinder an das Christkind schicken. Auf diese Arbeit hat Walter überhaupt keine Lust. Aber er hat keine andere Wahl, er würde sonst frühpensioniert. Also erledigt er seine neue Arbeit äusserst widerwillig.

Eines Tages landet ein Brief auf seinem Stapel, der an den lieben Gott adressiert ist. Er stammt von Ben. Der Zehnjährige möchte von Gott wissen, ob er ihm einen Sanitärinstallateur schicken kann. Walter überlegt lange, ob er Ben antworten soll, und tut es schlussendlich. Er bekommt einen zweiten Brief von dem Jungen. Es entwickelt sich ein Briefwechsel zwischen Ben und Gott, durch den Walter immer mehr über das Leben des Jungen erfährt.

Unterdessen naht Weihnachten, und Walter ist mit seiner eigenen Familie beschäftigt: Er ist schon lange geschieden, die Beziehung zu seinen Kindern ist kompliziert, und Walters Vergangenheit lastet schwer auf ihm.

Kann Walter Ben helfen? Oder hilft Ben Walter? So oder so lohnt sich die Lektüre dieses Buches.

Andreas Izquierdo. Kein guter Mann. Dumont 2023.

 

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