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Journal

Ein berührender Roman über eine besondere Freundschaft

Isor ist anders als die anderen Kinder, sie passt nicht in die gesellschaftliche Norm. Sie spricht nicht, verweigert das Lernen, ist unruhig und hat starke Wutausbrüche. Niemand kann den überforderten Eltern genau sagen, was das Mädchen hat.

Lucien ist alt, traurig und einsam. Bis er eines Tages gebeten wird, auf seine kleine Nachbarin Isor aufzupassen. Sie sei wütend und unruhig, warnen die Eltern. Doch er fühlt sich mit dem Kind verbunden und auch Isor scheint sich bei ihm wohlzufühlen.

Zwischen den beiden entsteht eine tiefe Freundschaft. Lucien und Isor blühen in der Gesellschaft des anderen auf – sie inspirieren einander, geben einander Halt und Hoffnung.

Empathisch und nachvollziehbar wird den Lesenden die Entwicklung von Isor aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Das Buch hat mich sehr berührt. Die Tiefe der Geschichte und der wunderschöne Schreibstil der Autorin macht den Roman unvergesslich.

 

Alice Renard. Hunger und Zorn, Unionsverlag 2025.

 

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